George Friedman bewertet die Absichten des Kremls, die Truppenstärke zu erhöhen: was dahinter steckt.


Die Erhöhung der Truppenstärke der russischen Armee könnte ein Versuch sein, Feinde zur Kapitulation zu bewegen
George Friedman, Gründer und Leiter von Geopolitical Futures, veröffentlichte einen analytischen Artikel über die Ankündigung Moskaus, die Truppenstärke der russischen Armee signifikant zu erhöhen.
Trotz erster Vermutungen glaubt Friedman, dass dies keine direkte Bedrohung für die Ukraine darstellt, die den Verlauf des Krieges verändern könnte. Der Analytiker weist darauf hin, dass die neuen Truppen Ausbildung benötigen werden, die viel Zeit in Anspruch nimmt. Die meisten von ihnen werden erst Ende 2025 kampfbereit sein. Darüber hinaus werden die Rekruten oft an Ausrüstung scheitern.
Friedman weist auf mögliche negative Auswirkungen dieser Entscheidung auf die russische Wirtschaft und die öffentliche Stimmung hin. Er glaubt, dass diese Ankündigung ein Versuch Russlands sein könnte, äußere Feinde einzuschüchtern und sie zu einem Abkommen auf ihren eigenen Bedingungen zu zwingen, ohne eine starke Reaktion der USA hervorzurufen.
Der Experte schließt seine Gedanken damit ab, dass die alleinige Ankündigung einer Erhöhung der Truppenstärke der russischen Armee mehr Druck auf die Ukraine ausüben könnte, den Konflikt zu lösen, als ein leiser Aufruf und das schrittweise Erscheinen dieser Truppen auf dem Schlachtfeld.
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