Europäische Führer erklärten Pläne zur Verschärfung der Sanktionen gegen Russland nach dem Gespräch von Trump mit Putin.


Die Führer der Europäischen Union haben die Erhöhung des sanktionären Drucks auf Russland beschlossen, um den Prozess der Waffenruhe in der Ukraine zu unterstützen.
Dies erklärten die Staatsoberhäupter der europäischen Länder nach einem gemeinsamen Telefonat mit den Präsidenten der USA und der Ukraine am 19. Mai.
Enge Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA
Europa und Amerika sind hier sehr geschlossen: Wir werden die Ukraine auf dem Weg hin zu einem Waffenstillstand eng begleiten. Europa wird den Druck auf Moskau durch Sanktionen erhöhen. Darauf haben wir uns mit @POTUS nach seinem Gespräch mit Putin verständigt.
— Bundeskanzler Friedrich Merz (@bundeskanzler) 19. Mai 2025
Der deutsche Kanzler Friedrich Merz betonte die Einheit der Positionen der USA und Europas bezüglich der ukrainischen Krise und stellte fest, dass der europäische Block den Druck auf Moskau durch Sanktionen erhöhen wird.
Bei der Telefonkonferenz nahmen teil: der Präsident der USA, Donald Trump, der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, der Präsident Frankreichs, Emmanuel Macron, die Premierministerin Italiens, Giorgia Meloni, der Präsident Finnlands, Alexander Stubb, und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen.
'Ich möchte Präsident Trump für seine unermüdlichen Bemühungen um die Erreichung eines Waffenstillstands in der Ukraine danken. Es ist wichtig, dass die USA engagiert bleiben. Wir werden Wolodymyr Selenskyj weiterhin unterstützen, um einen dauerhaften Frieden in der Ukraine zu erreichen', — schrieb von der Leyen in dem sozialen Netzwerk X.
Pläne für die Zukunft
Während des Telefonats diskutierten die europäischen Führer die Möglichkeit dauerhafter Verhandlungen, einer Waffenruhe und Schritte zu einem gerechten und dauerhaften Frieden. Die Bedeutung der Unterstützung der Unabhängigkeit, Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine wurde von Vertretern der europäischen Länder betont.
Laut dem Büro des deutschen Kanzlers einigten sich die europäischen Führer auch darauf, den Verhandlungsprozess eng zu koordinieren und kündigten die Verschärfung des sanktionären Drucks auf Russland an.
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