Schwimmende Kraftwerke: Experte nennt Nachteile von Energieanlagen.


Die Ukraine erwägt die Möglichkeit, Elektrizität von schwimmenden Kraftwerken zu beziehen, aber es gibt Probleme, die diesen Prozess erschweren.
Nach Angaben des Direktors des Energieprogramms des "Razumkov-Zentrums" Vladimir Omelchenko ist der Markt für schwimmende Kraftwerke weltweit nicht weit entwickelt. Solche Schiffe werden am aktivsten in unterentwickelten Ländern in Westafrika eingesetzt, wo es Probleme mit der Energieversorgung aufgrund unzureichender Kraftwerke gibt.
"Die Ukraine hat eine besondere Situation. Ich glaube, dass selbst eine kleine zusätzliche Menge an erzeugter Elektrizität uns nützlich sein würde. In diesem Fall könnte es nicht mehr als 500 MW sein, was auch nicht schlecht wäre", sagte der Experte.
Es gibt jedoch drei Schlüsselprobleme auf dem Weg zur Umsetzung dieser Idee. Erstens die Verteidigung der Schiffe vor Raketen- und Drohnenangriffen, da die Russen bereits mehrmals Getreideschiffe auf See angegriffen haben und das Energieschiff treffen könnten.
Das zweite Problem ist der hohe Preis für die durch diese Schiffe erzeugte Elektrizität. Nach den Prognosen des Experten könnte sie doppelt oder sogar dreimal so teuer sein wie der Marktpreis in der Ukraine.
Das dritte Problem ist die Anbindung der Schiffe an das Stromnetz. Dafür sind vorbereitete Umspannwerke und Transformatoren erforderlich, die die erforderliche Leistung übertragen können.
"Wenn diese Probleme gelöst werden, wäre dies eine gute Lösung für die Ukraine. Aber vorherzusagen, wann und wie dies umgesetzt wird, ist derzeit unmöglich", sagte Omelchenko.
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