Haftbefehl gegen Ukrainer wegen Explosion der Nord Stream ausgestellt.


Der ukrainische Tauchlehrer Wladimir, der sich in Polen aufhielt, geriet 2022 unter Verdacht, an der Sprengung der Nord Stream-Pipelines beteiligt gewesen zu sein. Deutschland hat einen europäischen Haftbefehl gegen ihn ausgestellt.
Nach deutschen Medienberichten war Wladimir einer der Taucher, die Sprengvorrichtungen an den Pipelines zwischen Russland und Deutschland unter der Ostsee platzierten. Derzeit ist er untergetaucht, behauptet jedoch, zum ersten Mal von den Vorwürfen zu hören und nicht an der Sabotage beteiligt gewesen zu sein.
"Ermittler des Bundeskriminalamtes und der Bundespolizei haben offenbar einen Durchbruch in einem der spektakulärsten Fälle der letzten Jahrzehnte erzielt. Während Schweden und Dänemark die Ermittlungen zu Beginn des Jahres bereits eingestellt haben, setzt der Generalbundesanwalt die Untersuchungen wegen des Verdachts auf 'vorsätzliche Herbeiführung einer Explosion' und 'Sabotage' fort".
Auch zwei weitere ukrainische Staatsbürger, die ebenfalls Taucher sind, stehen unter Verdacht, an dem Anschlag beteiligt gewesen zu sein, jedoch wurden keine Haftbefehle gegen sie ausgestellt. Die Informationen über ihre Beteiligung am Anschlag stammen von ausländischen Geheimdiensten.
Ukrainische patriotische Taucher haben Verbindungen zu verschiedenen ukrainischen Flüchtlingen und unterstützen ukrainische Soldaten in sozialen Netzwerken. Sie verfügen über umfangreiche Tauchkenntnisse und sind bereit, ihrem Land zu dienen.
Die Sprengung der Nord Stream-Pipelines ist einer der spektakulärsten Fälle der letzten Jahrzehnte. Die Ermittlungen laufen derzeit und Deutschland hofft auf die Unterstützung Polens bei der Festnahme des Verdächtigen.
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